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   BGH, 13.12.1988 - VI ZR 22/88   

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https://dejure.org/1988,1410
BGH, 13.12.1988 - VI ZR 22/88 (https://dejure.org/1988,1410)
BGH, Entscheidung vom 13.12.1988 - VI ZR 22/88 (https://dejure.org/1988,1410)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 22/88 (https://dejure.org/1988,1410)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verletzung der ärztlichen Aufklärungspflicht - Sorgfaltspflichten bei der Gefäßoperation an einem Kleinkind - Anforderungen an die präoperative Diagnostik - Querschnittslähmung infolge eines Behandlungsfehlers - Einwand rechtmäßigen Alternativverhaltens

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823
    Sorgfaltspflichten des Operateurs bei einer Gefäßoperation an einem Kleinkind

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1541
  • NJW-RR 1989, 726 (Ls.)
  • MDR 1989, 438
  • VersR 1989, 289
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 313/03

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über unterschiedliche

    b) Das Berufungsgericht verkennt aber, daß die Frage, ob eine Reposition oder eine Operation zu einem besseren Ergebnis geführt hätte, nicht die Kausalität der tatsächlich durchgeführten konservativen Behandlung für den eingetretenen Schaden, sondern einen hypothetischen Kausalverlauf im Falle des rechtmäßigen Alternativverhaltens betrifft, für den der Beklagte beweispflichtig ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 106, 153, 156; vom 10. Juli 1959 - VI ZR 87/58 - VersR 1959, 811, 812; vom 14. April 1981 - VI ZR 39/80 - VersR 1981, 677, 678; vom 13. Januar 1987 - VI ZR 82/86 - VersR 1987, 667, 668; vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 22/88 - VersR 1989, 289, 290).

    Dieses Beweisrisiko geht nämlich zu Lasten des Beklagten, der dementsprechend nicht nur die Möglichkeit eines solchen Verlaufs, sondern beweisen müßte, daß derselbe Mißerfolg auch nach Wahl einer solchen anderen Behandlungsmethode eingetreten wäre (vgl. Senatsurteile BGHZ 106, 153, 156; vom 14. April 1981 - VI ZR 39/80 - aaO; vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 22/88 - aaO; BGH, BGHZ 63, 319, 325; 120, 281, 287).

  • BGH, 05.04.2005 - VI ZR 216/03

    Darlegungs- und Beweislast des Schadenseintritt bei rechtmäßigem

    Steht fest, daß der Arzt dem Patienten durch rechtswidriges und fehlerhaftes ärztliches Handeln einen Schaden zugefügt hat, so muß der Arzt beweisen, daß der Patient den gleichen Schaden auch bei einem rechtmäßigen und fehlerfreien ärztlichen Handeln erlitten hätte (vgl. Senatsurteile BGHZ 78, 209, 213 ff.; 106, 153, 156; vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 22/88 - VersR 1989, 289 f.; vom 15. März 2005 - VI ZR 313/03 - zur Veröffentlichung bestimmt; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 4. Aufl., Rn. C 151 m.w.N.).
  • BGH, 21.11.2023 - VI ZR 380/22

    Aufklärung eines Patienten vor chirurgischen Eingriffen über

    aa) Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass der Patient vor chirurgischen Eingriffen, bei denen der Arzt die ernsthafte Möglichkeit einer Operationserweiterung oder den Wechsel in eine andere Operationsmethode in Betracht ziehen muss, hierüber und über die damit ggf. verbundenen besonderen Risiken aufgeklärt werden muss (vgl. Senatsurteile vom 21. Mai 2019 - VI ZR 119/18, VersR 2019, 1369 Rn. 15, 21; vom 16. Februar 1993 - VI ZR 300/91, VersR 1993, 703, juris Rn. 21; vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 22/88, VersR 1989, 289, juris Rn. 13).
  • BGH, 16.02.1993 - VI ZR 300/91

    Zeitpunkt der Patientenaufklärung bei notwendiger Schnittentbindung

    Der erkennende Senat verlangt seit langem bei chirurgischen Eingriffen, bei denen der Arzt die ernsthafte Möglichkeit einer Operationserweiterung oder den Wechsel in eine andere Operationsmethode in Betracht ziehen muß, daß der Patient vor der Operation entsprechend aufgeklärt werden muß (Senatsurteile vom 17. September 1985 - VI ZR 12/84 - VersR 1985, 1187, 1188 = AHRS 4750/4 und vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 22/88 - VersR 1989, 289 [BGH 13.12.1988 - VI ZR 22/88] = AHRS 4300/5).
  • OLG Celle, 31.08.2005 - 8 U 60/05

    Ausschluss der Leistung durch die Versicherung wegen der schuldhaften

    Infolgedessen kann hier auch nicht mit den Grundsätzen des Anscheinsbeweises gearbeitet werden, da es für derartige Fallkonstellationen keinen typischen Geschehensablauf gibt (anders als etwa bei einem Verkehrsunfall infolge absoluter Fahruntüchtigkeit, vgl. BGH VersR 1989, 289).
  • OLG Braunschweig, 18.01.2007 - 1 U 24/06

    Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen eines ärztlichen

    Die Frage, ob eine operative Behandlung zu einem besseren Ergebnis geführt hätte oder nicht, betrifft nicht die Kausalität der tatsächlich durchgeführten konservativen Behandlung für den eingetretenen Schaden, sondern den hypothetischen Kausalverlauf im Falle des rechtmäßigen Alternativverhaltens, für den die Beklagten ebenfalls beweispflichtig sind (vgl. BGH NJW 2005, 1718, 1719. BGHZ 106, 153 [156] = BGH NJW 1989, 1538. VersR 1959, 811 [812]. VersR 1981, 677 [678]. NJW 1987, 1481 = VersR 1987, 667 [668]. VersR 1989, 289 [290]).
  • OLG Naumburg, 20.12.2007 - 1 U 95/06

    Aufklärungspflicht bei alternativen Behandlungsmethoden - Blasensprung

    Die Beklagte verkennt, dass die Frage, ob eine Behandlungsalternative zu einem besseren Ergebnis geführt hätte, nicht die Kausalität der tatsächlich durchgeführten Entbindung für den eingetretenen Schaden, sondern einen hypothetischen Kausalverlauf im Falle des rechtmäßigen Alternativverhaltens betrifft, für den die Beklagte beweispflichtig ist (vgl. BGH, NJW 2005, 1718; BGHZ 106, 153, 156; VersR 1959, 811, 812; VersR 1987, 667, 668; VersR 1989, 289, 290).
  • OLG München, 06.08.1993 - 24 U 645/90

    Aufklärungspflichtverletzung für Geburtsschaden anläßlich einer

    Der Bundesgerichtshof verlangt seit langem bei chirurgischen Eingriffen, bei denen der Arzt die ernsthafte Möglichkeit einer Operationserweiterung oder den Wechsel in eine andere Operationsmethode in Betracht ziehen muß, daß der Patient vor der Operation entsprechend aufgeklärt werden muß (vgl. BGH VersR 1985, 1187 = AHRS 4750/4; VersR 1989, 289 = AHRS 4300/5).
  • OLG Köln, 13.12.2017 - 5 U 162/16

    Umfang der ärztlichen Risikoaufklärung bei einer diagnostischen Laparoskopie zur

    aa) Im rechtlichen Ausgangspunkt muss ein Arzt über vorhersehbare Operationserweiterungen aufklären (BGH, Urteil vom 13.12.1988 - VI ZR 22/88, Iuris Rdn. 13, abgedruckt in VersR 1979, 289 f.; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht 7 Aufl. Teil C Rdn. m.w.Nachw.).
  • OLG Dresden, 14.07.2010 - 4 U 1834/09

    Arzthaftung; Aufklärung; Herzkatheteruntersuchung; Koronarfistel Coil Stent "off

    Ausgehen kann der Arzt von der Einwilligung des Patienten u.a. bei vitaler oder absoluter Indikation für eine Operationserweiterung (vgl. BGH VersR 1985, 1187; VersR 1989, 289; VersR 1991, 547; OLG Hamm OLGR 2002, 309; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 6. Aufl. C Rn 102f).
  • LG Koblenz, 26.09.2007 - 10 O 561/04

    Anspruch auf Schadensersatz bei positiver Verletzung eines Behandlungsvertrages;

  • OLG Köln, 27.11.1996 - 5 U 39/94

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen wegen Behandlungsfehlern anlässlich

  • OLG Köln, 28.04.2004 - 5 U 8/02
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